Biografische Daten

Dr. med. Eckhard Schiffer
- Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
- Jg. 44;
- Studium der Medizin und Philosophie
(Schwerpunkt Ästhetik); - verheiratet mit
Heidrun Schiffer,- Grundschullehrerin;
- Interessensschwerpunkte:
- Unterricht als Beziehungsprozess;
- die Bedeutung der schöpferischen Fächer - insbesondere des Kunstunterrichtes - für eine "Salutogenetische Schule".
- Gemeinsame Aufsatz- und Buchpublikationen zusammen mit Eckhard Schiffer.
- Seit 1978 am Christlichen Krankenhaus Quakenbrück, einem Allgemeinkrankenhaus mit Schwerpunktversorgung.
- Ab 1980 als Leitender Arzt, dann als Chefarzt der neu gegründeten Abteilung für Psychosomatische Medizin mit Familientherapeutischem Zentrum tätig.
- Innerhalb der langjährigen Aufbauarbeit ging es ihm insbesondere um die Integration schöpferischer und leiborientierter Therapieverfahren in ein tiefenpsychologisch orientiertes Gesamtkonzept.
- Verabschiedung in den Ruhestand zum Februar 2009.
- Nachfolgend ist Dr. Schiffer seid 2009 ambulant am Medizinischen Versorgungszentrum Löningen diagnostisch und therapeutisch tätig.
- Er ist auch als Referent sowie als Balintgruppenleiter und Supervisor aktiv.
Arbeits- und Publikationsschwerpunkte:
- Vorbeugung seelischer Entwicklungsstörungen im Kindes- und Jugendalter, insbesondere im Hinblick auf Sucht und Gewalt unter Einbeziehung der Familie und des sozialen Umfeldes
- Gesundheitsförderung im Sinne der Salutogenese: soziale, seelische und körperliche Gesundheit
- Eröffnung gesundheitsförderlicher Freiräume (Intermediärräume) durch Spiel und Dialog - beginnend mit den frühen Lächeldialogen
- Soziale Gesundheit in der Schule: Begegnung unter Einbeziehung der Lehrkräfte in schöpferischen Freiräumen gegen Mobbing und "Schulstress" ("Du siehst mich, das freut mich")
- Baby-Begegnung im Kindergarten: Förderung seelischer und sozialer Gesundheit insbesondere von benachteiligten Kindern
- "Das Gedächtnis der Liebe": Seine Bedeutung auch für die Großeltern-Enkel-Beziehung
- Das implizite Welt- und Beziehungswissen: Grundlage von Intuition
- Fairplay: wie schöpferischer Eigen-Sinn und Kooperationsbereitschaft zusammenpassen können
- Zeit für Wahrnehmung: Wege zur Geduld, Gelassenheit und Toleranz
- Kohärenzgefühl und Resilienz: zwei unterschiedliche Betrachtungsweisen vom Gesundbleiben
- Das Zusammenwirken von Prävention und Salutogenese
- soziale Salutogenese: Chancen für Flüchtlingskinder und sogenannte "Schmuddelkinder" ("Warum Huckleberry Finn nicht süchtig wurde")
- Spiel und Dialog als gesundheitsförderliche Intermediärräume insbesondere für Lebensfreude und LernGesundheit
Literaturhinweis: MQ Das Artlandmagazin, Ausgabe Herbst 2022, Seite 59